Die Frauen am Grab
Matthäus 28,1-10
Wir sehen verzweifelte Frauen am Grab. Ihr Jesus ist tot. Der Stein ist noch vor dem Grab. War alles umsonst und vergeblich?
Haben sie vergeblich geglaubt? Haben sie vergeblich vertraut Vergeblich! Umsonst!
Doch die Frauen sind mutige Frauen. Sie machen sich auf den Weg. Sie lassen sich nicht einschüchtern. Sie bleiben nicht in der Depression. Sie bleiben nicht beim „Vergeblich“ hängen. In dem sie aktiv werden können sie neue Erfahrungen machen. Aufstehen und gehen – macht bereit für neue Gotteserfahrungen.
Es kommt zur Begegnung mit dem Auferstandenen. Es kommt zur Erfahrung der Wunder Gottes. Der Stein ist weggerollt. Die Sorgenlast ist weg. Der Zugang zum Grab ist frei. Unmögliches ist möglich geworden.
Gott will auch unsere Sorgensteine wegrollen. Ihm ist es möglich.
Ostern zeigt uns:
Die Auferstehungskraft Gottes macht es möglich, dass Steine weggerollt werden können.
Die Frauen dürfen einen Blick ins leere Grab machen. Die Grabtücher liegen da, doch Jesus ist nicht mehr da!
Noch haben sie nicht verstanden, was mit Jesus geschehen ist. Jesus der Auferstandene, begegnet den Frauen Im Unterwegssein zu den Jüngern. Dann merken sie, sie haben es mit dem auferstandenen Jesus zu tun. Danach werden sie zu Überbringerinnen der frohen Osterbotschaft.
Auch in unserem Unterwegssein will uns Jesus begegnen. Mitten auf dem Weg. Mitten in unserem Leben. Mitten in unseren Bedürfnissen. Mitten in unseren Nöten.
Gebet
Jesus Christus, ich bin bereit für eine Begegnung mit dir.
Ich sehne mich danach, dich in meinem Alltag zu entdecken und zu erleben.
Begegne du mir als der Auferstandene.
Begegne du mir als der, der wirklich lebt.
Amen
Eure Esther Lieberknecht